
Europas Souveränität beginnt mit Technologie – Drive-by-Wire als strategischer Faktor
Wettlauf um Autonomie: Warum Europa technologisch aufholen muss
Die sicherheitspolitische Lage Europas bleibt angespannt – doch während Panzerlieferungen, Aufrüstungspläne und Verteidigungshaushalte im Fokus der öffentlichen Debatte stehen, läuft parallel ein anderer Wettlauf: der Kampf um technologische Autonomie. Es geht um KI, Drohnen, Cybersicherheit – und um Systeme wie Drive-by-Wire, die den Einsatz dieser Technologien überhaupt erst ermöglichen.
Denn: Wer nicht digital verteidigen kann, wird auch analog verlieren.
Technologie als geopolitisches Machtinstrument
China investiert strategisch in autonome Systeme. Die USA bauen ihre Technologieführerschaft im Bereich Defense-Tech durch Programme wie "Replicator 2" oder das xTechIgnite-Innovationsmodell aus. Und Europa?
Zwar wurden mit der Strategischen Kompass, dem European Defence Industrial Strategy und der jüngsten APAS-Initiative der EDA wichtige politische Grundlagen geschaffen – doch bei der konkreten Umsetzung fehlt es oft an Geschwindigkeit und Industriekraft.
„Die EU-Mitgliedstaaten müssen die Fähigkeit haben, sich selbst zu schützen – im Rahmen der NATO, aber auch notfalls allein. Diese neue Ära verlangt mutige Entscheidungen und entschlossenes Handeln.“
– Jiří Šedivý, Chief Executive, European Defence Agency, EDA Annual Report 2024
Drive-by-Wire als Schlüsseltechnologie für Verteidigung & Sicherheit
Was in der Automobilindustrie als Innovation für eine hochredundante Sicherheitsarchitektur begann – ursprünglich entwickelt aus der Behindertenmobilität, wo absolute Verlässlichkeit lebenswichtig ist –, ist heute ein strategisches Verteidigungsinstrument.
Drive-by-Wire ersetzt mechanische Steuerung durch digitale Schnittstellen – hochgradig präzise, softwaregesteuert, fail-operational und sicherheitszertifiziert.
Warum ist das so entscheidend?
- Ohne Drive-by-Wire keine autonomen Plattformen
- Ohne autonome Plattformen keine modernen Verteidigungsoperationen
- Ohne zertifizierte digitale Steuerung kein Marktzugang in sicherheitsrelevanten Bereichen
Das bedeutet: Wer Drive-by-Wire beherrscht, kontrolliert den Zugang zu einem der dynamischsten Segmente militärischer und zivilgesellschaftlicher Mobilität der nächsten Dekade.
Arnold NextG: Europäische Antwort auf globale Systeme
Mit NX NextMotion bietet Arnold NextG eine Drive-by-Wire-Plattform, die modular, redundant und bereits heute einsatzbereit ist. Anders als viele amerikanische Systeme ist sie nicht auf eine spezifische Fahrzeugarchitektur beschränkt, sondern plattformoffen – ob Kette, Rad, Hybrid, Elektro oder Diesel.
Zertifiziert nach ISO 26262 (ASIL D), ISO 61508 (SIL3) und ISO 21434 (Cybersecurity) erfüllt NX NextMotion genau die Anforderungen, die laut EDA in der EU als Standard gesetzt werden sollen.
Das ist keine technische Fußnote – das ist digitale Verteidigungsfähigkeit.
Standards schaffen, Souveränität sichern
Ein zentraler Baustein technologischer Unabhängigkeit liegt in der Standardisierung. Die USA setzen mit dem FMVSS-Framework bereits nationale Rahmenbedingungen für autonomes Fahren.
Europa hingegen arbeitet noch an einer einheitlichen Linie zwischen ISO, ECE und nationalen Behörden.
„Die Forderung nach harmonisierten Sicherheits- und Leistungsstandards in den USA könnte auch internationale Richtlinien beeinflussen. Dies bietet Arnold NextG die Chance, sich frühzeitig an der Gestaltung solcher Standards zu beteiligen.“
– Analyse: Securing American Leadership in Autonomous Vehicles, 2025
Für Europa bedeutet das: Nur wenn europäische Anbieter wie Arnold NextG in die Standardisierungsprozesse eingebunden werden, kann sich eine souveräne Verteidigungsindustrie entwickeln, die mit den USA und China konkurrieren kann – ohne von ihnen abhängig zu sein.
Fazit: Technologieführerschaft ist die neue Verteidigungsfähigkeit
Die Frage ist längst nicht mehr, ob Europa in Technologien wie Drive-by-Wire investieren muss – sondern wie schnell.
NX NextMotion zeigt: Die Lösungen sind da. Jetzt braucht es politischen Willen, mutige Partnerschaften – und ein gemeinsames Ziel: Technologie als Chance für die Verteidigung zu begreifen.
Denn: Wer seine Systeme nicht selbst steuert, wird fremdgesteuert.
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